Öffentlicher Brief an die Medien
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihre Berichterstattung über den
Schweigemarsch in Berlin. Schade, dass in den Medien nicht erwähnt wurde, dass
dieser am 22.11.2020 in zahlreichen Städten in Deutschland und auch Österreich
stattgefunden hat.
Als Verantwortliche vom Netzwerk Impfentscheid war ich auch
an der Organisation der Schweigemärsche beteiligt.
Daher ist es mir ein großes Bedürfnis, mit Ihnen in den
Dialog zu treten und einige Aspekte, die im Raum stehen, zu thematisieren.
Zur Orga-Gruppe und den Teilnehmern
Wir sind eine sehr kleine Gruppe von Menschenrechts- und
Friedensaktivisten, die definitiv keinerlei nationalsozialistische Gedanken
haben – im Gegenteil. Wir sind Antifaschisten aus Überzeugung.
Wenn man Demonstrationen veranstaltet, darf man laut
Versammlungsgesetz niemanden vorab ausschließen, auch wenn man dessen
Gedankengut nicht vertritt. Man kann als Veranstalter aber nicht verhindern,
dass dort Menschen auftauchen, mit denen man wenig, bis gar nichts gemeinsam
hat. Man darf sie erst ausschließen, wenn sie die Versammlung stören. Man kann
auch nicht verhindern, wenn Menschen oder Organisationen zur Teilnahme an der
Veranstaltung unerwünscht und ungebeten aufrufen.
Es ist daher einfach falsch, die gesamte Versammlung dann
aber komplett als Rechts oder Corona-Leugner einzuordnen. Als Veranstalter
stellt man Forderungen und geht davon aus, dass diesem Aufruf nur Menschen
folgen, die sich damit verbunden fühlen. Die Ziele des Schweigemarsches sind
auf der Webseite für jedermann einsehbar!
Der Schweigemarsch | 22.11.2020 - Vielleicht auch in
deiner Stadt (der-schweigemarsch.de)
Die Folgen der Falschdarstellung
Beim Schweigemarsch am 10.10.2020 und auch bei den Märschen
am 22.11.2020 haben sich die Veranstalter an alle Hygieneauflagen der Behörden
gehalten. Allen war es wichtig, Präsenz zu zeigen, denn das Anliegen des
Schweigemarsches betrifft alle Menschen.
Es ist zu befürchten, dass immer mehr Menschen
radikalisiert werden und das gilt es zu verhindern. Es lässt sich aber nicht
verhindern, wenn man bürgerliche Teilnehmer als „rechts“, „Corona-Leugner“ oder
gar als „Nazi“ und „Antisemiten“ diffamiert.
Vergessen Sie nicht: Diese Menschen schauen sich die
Nachrichten an und werden damit persönlich angesprochen bzw. angegriffen.
Dadurch schürt man Wut und als Reaktion werden die öffentlichen Medien dann zur
„Lügenpresse“.
Viele Menschen haben einfach Fragen und fühlen sich vom
Staat zunehmend in ihren Freiheitsrechten bedroht.
In der Organisation des Schweigemarsches und beim Netzwerk
Impfentscheid sehen wir viele Dinge sehr kritisch, obwohl wir Corona als
Krankheit weder in Frage stellen noch gar leugnen. Natürlich gibt es diese
Erkrankung, dennoch fragen wir uns, warum andere lebensbedrohliche Erkrankungen
so völlig aus dem Fokus geraten sind.
Die Frage, die wir uns stellen: Krank oder
positiv getestet?
Uns werden ständig die neuen Infektionszahlen mitgeteilt,
aber stimmen diese auch wirklich? Der PCR Test kann das Genom eines Virus
nachweisen. Und mit einem positiven Test gilt man als krankheitsverdächtig.
Laut Definition des Infektionsschutzgesetzes reicht das schon, um Maßnahmen zu
ergreifen. Aber ist nicht erst einmal eine differenzierte Diagnostik notwendig?
Erst anhand dieser differenzierten Diagnostik kann man feststellen, ob ein
Mensch wirklich mit Sars-CoV-2 infiziert ist.
Wir finden es enorm wichtig zu unterscheiden, ob jemand
krankheitsverdächtig oder tatsächlich infiziert ist. Erst anhand dieser
differenzierten Diagnostik kann man erst feststellen, ob wir tatsächlich eine
Epidemie von nationaler Tragweite haben. Hier exakt zu arbeiten, muss doch von
öffentlichem Interesse sein. Unsere Erfahrungen zeigen, dass die meisten
Menschen mit einem PCR positiv Test vorsorglich in Quarantäne geschickt werden,
ohne dass diese Symptome zeigen oder eine weitergehende Diagnostik durchgeführt
wird.
Gerade in dieser Jahreszeit treten Influenza und andere
Viren vermehrt auf. An der Grippe sind leider in den vergangenen Jahren sehr
viele Menschen verstorben. Viele Menschen sterben an Krankenhauskeimen, an Krebs
und Herzerkrankungen. Die Kurve der Sterblichkeitsrate in Deutschland weist
jedoch zum Glück keine erhöhte Mortalität auf. Darf man das nicht hinterfragen?
Macht ein Hinterfragen das zum Nazi?
Auf Basis des PCR Tests werden immer mehr Grundrechte
eingeschränkt. Aufgrund dieser PCR Tests werden lebenswichtige Operationen von Menschen
verschoben, die an anderen lebensbedrohlichen Erkrankungen leiden. Die
Wirtschaft ist massiv belastet. Ein Großteil der Bevölkerung ist massiv
verängstigt. Die einen fürchten um ihre Gesundheit, die anderen fürchten um
ihre Existenz.
Alle Menschen müssen sich mit dem Infektionsschutzgesetz
auseinandersetzen, nicht nur diejenigen, die politischen Entscheidungen schon
länger hinterfragen. Die Grundrechte werden willkürlich von den Regierenden ein-
und ausgeschaltet.
Die Befürchtungen beim Thema Impfpflicht
Herr Spahn hat mehrmals betont, es wird keine Impfpflicht
geben! Nein es wird keine direkte Impfpflicht geben, aber indirekt wird es die
Wirtschaft und Gesellschaft selbst einführen und verlangen.
Das Hotel- und Gaststättengewerbe, sowie die
Veranstaltungsbranche leiden weiterhin massiv, der finanzielle Druck nach
Öffnung ist immens. Seitens der Veranstaltungsbranche hört man bereits, dass
man, wenn der Impfstoff auf dem Markt ist, nur noch Menschen in die
Veranstaltungen lassen wird, die eine Immunität nachweisen können. Auch
einzelne Fluggesellschaften verkünden ähnliches. Ist man nicht geimpft, kann
man nicht mehr verreisen, ins Theater oder Kino gehen. So wird eine indirekte
Impfpflicht nach und nach in unserem Alltag eingeführt.
Freie Berufswahl ist Vergangenheit. Ist man nicht geimpft,
darf man bestimmte Berufe nicht weiter ausüben. Die Reihenfolge der impfenden
Berufsgruppen ist schon festgelegt worden. Zuerst sollen Menschen in
medizinischen Bereichen, dann Lehrer und Erzieher sowie Polizisten geimpft
werden. Nein es wird keinen Zwang geben, aber macht man es nicht, muss man den
Beruf wechseln.
Das grundgesetzlich verankerte Recht auf körperliche
Unversehrtheit und der freien Entfaltung wird faktisch indirekt unterlaufen.
Das wird jetzt zunehmend auch Menschen betreffen, die
bislang mit den Maßnahmen einverstanden waren, denn es wird auch sie betreffen.
Die Frage, die uns alle betrifft: Wie sicher
ist der Impfstoff?
Alle Ankündigungen beziehen sich auf einen Impfstoff, der
in einer Notfallzulassung auf den Markt kommt und zu dem keinerlei Aussagen zu
den Langzeit-Nebenwirkungen vorliegen. Sie können nicht vorliegen, weil die
Dauer der Impfstoffentwicklung in Rekordzeit von weniger als einem Jahr
erfolgte. Eine normale Impfstoffzulassung dauert in der Regel 8-12 Jahre.
Impfstoffhersteller, Virologen Epidemiologen berichten uns,
es träten nur geringe Nebenwirkungen auf. Leider fehlt aber der Hinweis, dass
in den kurzen Studien mit rund 40000 Probanden, Personen getestet wurden, die
keinerlei schwere Vorerkrankungen haben. Gesunde Menschen sind eine Sache. Wie
aber wirkt der Impfstoff bei einem Menschen, der eine schwere Vorerkrankung
hat? Zahlreiche Nebenwirkungen werden erst nach Verabreichung der Impfung
auftreten. Das Berichten selbst Virologen, die an der Impfstoffherstellung
beteiligt waren. Nicht umsonst soll ein digitales Meldesystem von
Nebenwirkungen eingeführt werden.
So gibt es eine europaweite Ausschreibung in der folgendes
gesucht wird: The MHRA urgently seeks an Artificial Intelligence (AI) software
tool to process the expected high volume of Covid-19 vaccine Adverse Drug
Reaction (ADRs) and ensure that no details from the ADRs’ reaction text are
missed.
https://ted.europa.eu/udl?uri=TED%3ANOTICE%3A506291-2020%3ATEXT%3AEN%3AHTML&src=0
Eine sehr große Anzahl an Nebenwirkungen wird
offensichtlich erwartet, ja einkalkuliert. Wir halten das persönlich für einen
unfassbaren Skandal, denn das bedeutet, es handelt sich um einen Versuch an
lebenden Menschen mit einem völlig neuartigen Impfstoff. Darüber hinaus gibt es
in den Impfzentren mit großer Sicherheit für die Ärzte wohl kaum eine
Möglichkeit, ausgiebige Anamnesen durchzuführen. Der Nutzen dieser Anamnese ist
auch fraglich, da man noch gar nicht weiß, welche Kontraindikationen es geben
könnte.
Geht es wirklich um Gesundheit?
Der Virus und die politischen Reaktionen haben unser Land
und die Welt nachhaltig verändert. Nochmal deutlich – keiner negiert das Corona
Virus an sich. Aber wir stellen deutlich die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen
in Frage. Bei den Grippeerkrankungen und -toten, die z.B. 2017/2018 weit über
der Sterblichkeitsrate von Corona lagen, hat sich keine Regierung vergleichbar
um die Gesundheit der Menschen gekümmert. Niemals kam es zu derart zu
weitreichenden Maßnahmen.
Warum darf man da nicht fragen, was eigentlich los ist? Ein
Dialog findet nicht statt, kritische Stimmen werden denunziert, die Zensur
schlägt überall zu. Ist das ein demokratisches Vorgehen?
Warum kommen nicht auch Epidemiologen öffentlich zu Wort,
die das alles kritisch betrachten. Herr Prof. Bhakdi war bis 2019 ein auch von
den Medien anerkannter Virologe/ Epidemiologe, Dr. Wodarg war sogar als Berater
der Bundesregierung. Haben diese beiden – und es gibt inzwischen hunderte
weitere, die den Schritt in die Öffentlichkeit gewagt haben – ihre
Fachkompetenz verloren?
Wir haben Fragen und erwarten Antwort. Wie oft gab es schon
Pharmaskandale, die seitens der Politik und Medien erst im Nachhinein
aufgeklärt wurden. Contergan sei als Beispiel aus den 60iger Jahren erwähnt,
die 2009 gehäuft auftretenden Narkolepsie, die in Schweden bereits als
Impfschaden in Folge der Pandemrix-Impfung anerkannt wurden, sind ein Beispiel
aus der jüngeren Vergangenheit https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/63356/Grippeimpfung-Wie-Pandemrix-eine-Narkolepsie-ausloest.
Das alles zeigt: Es geht um Menschenleben.
Wir hoffen, dass Sie als Medium Ihrer Pflicht als vierte
Gewalt nachkommen, uns bei unserer Forderung nach Antworten unterstützen und
zur Aufklärung beitragen
Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen
Andrea Feuer